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Autor: Philipp

Storytelling ist besser als Infotelling – aber nicht überall.

In der kreativen Kommunikation wird viel über Storytelling gesprochen – und oft zu wenig über das, was danach kommt: Infotelling.

Ich selbst bin ein großer Fan von starken Geschichten. Von Erzählungen, die berühren, überraschen, im Kopf bleiben. Storytelling ist der Anfang von allem: Es bringt uns dazu, hinzusehen, zuzuhören, dranzubleiben. Ohne Story bleibt selbst die beste Information oft wirkungslos. Aber: Ohne Information bleibt die Geschichte oft folgenlos.

In Kampagnen, Markenauftritten und Websites arbeite ich deshalb bewusst mit beiden Welten – und mit dem Moment dazwischen.

Storytelling zieht uns rein. Aber Infotelling bringt uns weiter.

Wenn ich mit Kund:innen an einer neuen Kampagne oder einem Webauftritt arbeite, starte ich fast immer mit der Frage: Was will ich den Kunden fühlen lassen und ihm nicht nur sagen?

Diese Haltung prägt meine Ideen: Ich denke in Bildern, in Szenen, in Emotionen. Ich erzähle vom „Warum“, nicht nur vom „Was“.
So entstehen Storytelling-Elemente wie:

  • Headline-Mechaniken, die neugierig machen
  • Videos, die in Sekunden emotional involvieren
  • Claims, die wie ein innerer Kompass wirken
  • Bilder, die nicht nur zeigen, sondern bedeuten
  • Slogans, die zum Denken anregen

Doch der spannende Teil kommt danach.

Denn wenn jemand emotional abgeholt wurde, passiert etwas Wichtiges: Er oder sie will mehr wissen.
Und dann reicht eine gute Geschichte nicht mehr – dann beginnt das Informationsbedürfnis.

Der Wechsel von Story zu Info ist kein Bruch – sondern eine Choreografie.

In meinen Projekten gestalte ich diesen Übergang ganz bewusst – wie einen Szenenwechsel im Theater:
Das Licht ändert sich, der Ton wird ruhiger, die Bühne wird klarer. Aber das Publikum bleibt im Stück.

So gelingt mir der Sprung vom Storytelling ins Infotelling:

Ich denke an Absprungpunkte.
Nicht jeder kommt über die Story rein. Viele landen direkt über SEO, Ads oder Produktlinks auf einer Unterseite. Für sie ist Infotelling oft der Einstieg – und die Story kommt später, wenn Vertrauen da ist. Auch das berücksichtige ich gestalterisch.

Ich plane den Wechselpunkt schon früh mit ein.
Schon beim Konzept überlege ich: Wo endet die emotionale Erzählung, wo beginnt die Information? Dieser Moment ist oft subtil, aber entscheidend.

Ich nutze visuelle und inhaltliche Brücken.
Beispielsweise ein Teaser-Abschnitt wie „So funktioniert das“ oder „Darum lohnt es sich“. Diese Übergänge bereiten den Perspektivwechsel vor.

Ich achte auf sprachliche Konsistenz.
Auch wenn der Stil sachlicher wird, bleibt der Ton menschlich. Keine harten Schnitte. Keine Buzzword-Wüsten. Stattdessen: Klare Infos, eingebettet in eine klare Haltung.

Ich gestalte Information wie Erzählung.
Auch Infotelling darf gut aussehen. Icons, Microinteractions, strukturierte Texte, echte Nutzerfragen als Überschriften – all das hilft, Fakten erlebbar zu machen.

Warum das alles wichtig ist? Weil Entscheidungen nie nur emotional oder nur rational sind.

Menschen entscheiden sich für Marken, Produkte oder Services immer mit einer Mischung aus Gefühl und Verstand. Storytelling öffnet Türen – Infotelling sorgt dafür, dass wir durchgehen.

Und genau deshalb ist es so wichtig, beide Ebenen mit Respekt und Sorgfalt zu gestalten. Nicht als Kompromiss, sondern als Zusammenspiel.

Als Creative Director sage ich:

Erzähle etwas, das bewegt – und liefere etwas, das überzeugt.
Nur dann wird Aufmerksamkeit zu Interesse und Interesse zu Handlung.

Für mich ist der Wechsel von Story zu Info keine gestalterische Notwendigkeit, sondern ein kreativer Moment. Ein Perspektivwechsel, der zeigt, wie gut man seine Zielgruppe wirklich kennt.

Markenidentität: Wie man durch gutes Design Vertrauen schafft

Eine starke Markenidentität ist das Herzstück jeder erfolgreichen Marke. Sie entscheidet darüber, wie eine Marke wahrgenommen wird und ob sie langfristig Vertrauen bei der Zielgruppe aufbauen kann. Gutes Design spielt dabei eine Schlüsselrolle. Es vermittelt nicht nur die Werte einer Marke, sondern schafft auch eine emotionale Verbindung zum Publikum.

Was bedeutet Markenidentität?

Die Markenidentität ist das, was eine Marke einzigartig macht – es ist das Gesicht der Marke und repräsentiert ihre Persönlichkeit, ihre Werte und ihre Versprechen. Sie besteht aus visuellen Elementen wie Logo, Farben, Typografie und Bildsprache, aber auch aus der Tonalität der Kommunikation. Eine starke Markenidentität sorgt dafür, dass eine Marke wiedererkannt wird und sich in den Köpfen der Menschen verankert.

Ein gutes Beispiel ist Coca-Cola: Das rot-weiße Logo, die geschwungene Schrift und die Botschaft von Freude und Gemeinschaft sind fest mit der Marke verknüpft. Egal, wo du eine Cola-Flasche siehst, du weißt sofort, worum es geht – das ist Markenidentität.

Coca Cola Logo
Quelle: Coca Cola/Wikipedia

Gutes Design als Vertrauensbasis

Vertrauen ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, Kunden zu gewinnen und langfristig an eine Marke zu binden. Und Design spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ein professionelles und konsistentes Design vermittelt Stabilität, Glaubwürdigkeit und Qualität. Wenn eine Marke immer wieder visuell einheitlich auftritt – sei es auf der Website, in Werbeanzeigen oder auf Social Media – wirkt sie verlässlich und authentisch.

Stell dir vor, du siehst eine Marke, die ständig ihre Farben oder Schriftarten ändert. Das wirkt unprofessionell und verwirrend. Im Gegensatz dazu bauen Marken, die über Jahre hinweg ein konsistentes Design pflegen, Vertrauen auf – genau wie eine Person, die sich immer zuverlässig und konsequent verhält.

Visuelle Elemente, die Vertrauen schaffen

Es gibt einige wesentliche Designelemente, die besonders dazu beitragen, Vertrauen zu schaffen:

  1. Farben: Farben haben eine große psychologische Wirkung. Blau wird zum Beispiel oft mit Zuverlässigkeit und Sicherheit assoziiert, weshalb es oft von Banken oder Versicherungen genutzt wird. Grün steht für Natur und Nachhaltigkeit, was gut zu ökologisch orientierten Marken passt. Die richtige Farbauswahl kann das Markenimage stark beeinflussen und die Werte einer Marke visuell transportieren.
  2. Typografie: Die Wahl der Schriftarten ist mehr als nur eine Designfrage. Eine klare, gut lesbare Typografie wirkt seriös und schafft Vertrauen. Verschnörkelte, schwer lesbare Schriften können hingegen verwirrend wirken. Konsistente Typografie in allen Kommunikationsmitteln sorgt zudem für Wiedererkennbarkeit und stärkt die Markenidentität.
  3. Logo: Das Logo ist das zentrale Element der Markenidentität. Es ist oft das erste, was Menschen mit einer Marke verbinden. Ein gutes Logo sollte einfach, einprägsam und vielseitig einsetzbar sein. Ein erfolgreiches Logo transportiert die Essenz der Marke und schafft einen starken Wiedererkennungswert.
  4. Bildsprache: Bilder wecken Emotionen und können die Markenbotschaft auf einer emotionalen Ebene unterstützen. Eine konsistente Bildsprache, die sich über alle Medien zieht, vermittelt Authentizität und trägt zur Vertrauensbildung bei. Beispiel: Eine Marke, die Natürlichkeit vermitteln will, sollte auf authentische, ungestellte Bilder setzen und klischeehafte Stockfotos vermeiden.

Konsistenz ist der Schlüssel

Das Geheimnis einer vertrauenswürdigen Markenidentität liegt in der Konsistenz. Egal ob in der Farbwahl, der Typografie oder im Logo – einheitliches Auftreten über alle Kanäle hinweg sorgt dafür, dass die Marke im Gedächtnis bleibt. Diese Konsistenz sollte sich nicht nur auf die visuellen Aspekte beschränken, sondern auch auf die Tonalität und die Art der Kommunikation. Wenn eine Marke immer wieder auf dieselbe Art mit ihrer Zielgruppe spricht, vermittelt das Zuverlässigkeit.

Eine konsistente Markenidentität schafft nicht nur Vertrauen, sondern stärkt auch die Bindung zur Zielgruppe. Kunden wissen, was sie von der Marke erwarten können, und fühlen sich sicherer, wenn sie immer wieder die gleichen positiven Erfahrungen machen.

Design als Spiegel der Markenwerte

Ein gutes Design erzählt die Geschichte der Marke und spiegelt ihre Werte wider. Es transportiert Botschaften, ohne viele Worte zu brauchen. Ein minimalistisches, klares Design kann zum Beispiel Vertrauen und Modernität vermitteln, während ein verspielteres Design eher für Kreativität und Lockerheit steht. Wichtig ist, dass das Design mit der Markenbotschaft und den Werten der Marke übereinstimmt.

Nehmen wir Patagonia als Beispiel: Die Marke steht für Nachhaltigkeit und Umweltschutz, und das zeigt sich auch im Design. Schlichte, naturnahe Farben und eine klare Bildsprache unterstreichen diese Werte und machen die Marke authentisch.

Fazit: Gutes Design stärkt das Vertrauen in die Marke

Durchdachtes Design ist weit mehr als nur hübsche Optik – es ist ein Werkzeug, um Vertrauen aufzubauen und eine starke Beziehung zur Zielgruppe zu schaffen. Die Kombination aus konsistenter Farbwahl, klarer Typografie, einem einprägsamen Logo und einer authentischen Bildsprache sorgt dafür, dass eine Marke verlässlich und glaubwürdig wirkt. Marken, die in ihr Design investieren und dabei ihre Identität klar kommunizieren, sind langfristig erfolgreicher, weil sie bei den Menschen im Gedächtnis bleiben und Vertrauen aufbauen.

Aktuelle Trends im Grafikdesign und deren Einfluss auf Werbekampagnen

Grafikdesign entwickelt sich ständig weiter, und gerade in der Werbung ist es entscheidend, mit den aktuellen Trends Schritt zu halten. Eine Kampagne kann noch so durchdacht sein – wenn das Design nicht den Nerv der Zeit trifft, verpufft die Wirkung. In diesem Blogpost zeige ich dir die aktuellen Grafikdesign-Trends, die zur Zeit die Werbewelt prägen, und wie sie Einfluss auf erfolgreiche Kampagnen nehmen.

1. Minimalismus: Weniger ist mehr

Minimalismus ist in den letzten Jahren immer mehr zum Standard im Grafikdesign geworden. Anstatt überladene Designs zu schaffen, setzen viele Marken auf Einfachheit: klare Linien, viel Weißraum und wenige, gut platzierte Elemente. Das wirkt modern, elegant und lenkt den Fokus auf das Wesentliche.

In der Werbung: Minimalistische Designs funktionieren besonders gut, wenn es darum geht, eine klare Botschaft zu vermitteln. Sie helfen, die Aufmerksamkeit direkt auf das Produkt oder die Kernaussage zu lenken. Ein gutes Beispiel ist Apple – ihre Kampagnen arbeiten schon lange mit minimalistischen Ansätzen, die das Produkt selbst in den Mittelpunkt stellen und den Betrachter nicht durch unnötige Details ablenken.

Auch auf dieser Website nutze ich ein minimalistisches Design, um das Hauptaugenmerk auf die Inhalte und meine Gestaltungen zu lenken.
… und schon aufgefallen? Das einzige was auf der gesamten Website Farbe bekommt, sind meine Arbeiten. Also das, worauf ich das Hauptaugenmerk lenken will. Und dann auch immer nur eine, um Ablenkungen und Unregelmäßigkeiten in der Gestaltung zu vermeiden.

2. 3D-Designs und futuristische Elemente

3D-Designs haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Mit neuen Technologien und besseren Tools können Designer heute erstaunlich realistische 3D-Grafiken erschaffen, die regelrecht aus dem Bildschirm springen. Besonders in der digitalen Werbung und auf Social Media werden diese visuellen Effekte genutzt, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

In der Werbung: 3D-Elemente verleihen Kampagnen eine gewisse Tiefe und ein futuristisches Gefühl. Sie bieten vor allem im E-Commerce-Bereich einen Mehrwert, da Produkte so aus verschiedenen Blickwinkeln präsentiert werden können. Aber auch für innovative Marken, die sich als Vorreiter in Technologie oder Design positionieren wollen, sind 3D-Visuals perfekt geeignet.

3. Bold Typography: Typografie im Fokus

Typografie wird immer mehr zum Star des Designs. Große, fette Schriftarten, die den ganzen Raum einnehmen, sind derzeit überall zu sehen. Diese „Bold Typography“ rückt die Botschaft direkt in den Vordergrund und sorgt dafür, dass der Text zum visuellen Highlight wird.

In der Werbung: Gerade bei Plakaten, Printanzeigen oder Social Media Ads sorgt große Typografie dafür, dass eine Botschaft sofort ins Auge springt. In einer Welt, in der wir von Informationen überflutet werden, kann eine klare, große Typo den Unterschied machen – sie wird nicht übersehen. Besonders Slogans und kurze, prägnante Statements profitieren von diesem Trend.

4. Neonfarben und lebendige Farbkombinationen

Farben haben im Grafikdesign schon immer eine zentrale Rolle gespielt, doch aktuell sehen wir eine Rückkehr zu kräftigen, leuchtenden Farben – besonders Neonfarben haben ihren Weg zurück in die Designs gefunden. Kombiniert mit Kontrasten und auffälligen Farbpaletten ziehen sie die Blicke auf sich und vermitteln Energie und Dynamik.

In der Werbung: Neonfarben sind perfekt, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und sofort ins Auge zu springen – besonders in der digitalen Werbung oder bei großen Out-of-Home-Kampagnen, wie Plakaten und LED-Wänden. Marken, die sich jung, mutig oder besonders innovativ präsentieren wollen, nutzen diesen Trend, um ihre Kampagnen visuell von der Masse abzuheben.

5. Illustrationen und handgezeichnete Elemente

Während viele Designs auf Hochglanz und Perfektion setzen, sehen wir einen gegenläufigen Trend: handgezeichnete Illustrationen und skizzenhafte Elemente. Diese Designs wirken oft freundlicher, persönlicher und schaffen eine Verbindung zur Marke, die nahbar ist.

In der Werbung: Illustrationen bieten eine Möglichkeit, eine individuelle, oft sympathische und kreative Note zu setzen. Sie sind besonders bei Marken beliebt, die Authentizität und Menschlichkeit ausstrahlen wollen. Ein gutes Beispiel sind hier viele nachhaltige Marken, die mit handgezeichneten Illustrationen den Eindruck von Natürlichkeit und Handarbeit verstärken.

6. Asymmetrische Layouts

Während früher perfekte Symmetrie im Design gefragt war, setzen viele moderne Kampagnen auf asymmetrische Layouts. Diese wirken dynamischer und interessanter, da sie mit den Sehgewohnheiten des Betrachters brechen und für mehr visuelle Spannung sorgen.

In der Werbung: Asymmetrische Layouts eignen sich besonders gut für Marken, die sich als kreativ und unkonventionell positionieren. Sie fallen auf, weil sie anders sind und das Auge dazu zwingen, länger hinzuschauen. Das schafft einen bleibenden Eindruck – genau das, was eine gute Kampagne erreichen will.

Fazit: Trends setzen und nutzen

Aktuelle Grafikdesign-Trends sind nicht nur schöne Dekoration – sie beeinflussen die Wahrnehmung von Marken und die Wirkung von Werbekampagnen enorm. Ob Minimalismus, mutige Typografie oder leuchtende Farben – der richtige Einsatz von Designtrends kann den Erfolg einer Kampagne maßgeblich steigern. Wichtig ist dabei, die Trends nicht blind zu übernehmen, sondern sie geschickt mit der eigenen Markenidentität zu kombinieren. So wird jede Kampagne individuell und einzigartig.

Was macht eigentlich ein Creative Director?

Der Beruf des Creative Directors ist in der Werbewelt ein echter Allrounder-Job – und weit mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. In diesem Blog werde ich in Zukunft regelmäßig über den Alltag, kreative Prozesse und die Herausforderungen in dieser Position schreiben. Heute geht es erstmal darum, was ein Creative Director wirklich macht und wie sich die Rolle in den letzten Jahren gewandelt hat.

Was macht ein Creative Director wirklich?

Als Creative Director bin ich der kreative Kopf hinter einer Kampagne, aber es geht nicht nur darum, große Ideen zu entwickeln und sie dann ans Team weiterzugeben. Vielmehr bin ich von Anfang bis Ende in den gesamten Prozess involviert. Das bedeutet, ich entwickle Konzepte, erstelle Grafiken, schreibe Texte und Slogans – und setze all diese Elemente aktiv um.

Es reicht also nicht, sich allein auf strategische Überlegungen zu verlassen. Ich arbeite direkt mit Grafikprogrammen, gestalte Layouts und finde die richtigen Worte, um die Botschaft einer Kampagne perfekt zu vermitteln. Der Job verbindet Strategie und Kreativität auf eine sehr praktische Art. So bringe ich das, was auf dem Papier steht, in die Realität – visuell, inhaltlich und emotional.

Der Creative Director als Allrounder: Grafik, Text, Konzept

Die Stärke eines guten Creative Directors liegt in der Fähigkeit, alle kreativen Disziplinen zu vereinen. Ob Grafik, Text oder Konzept – ich behalte alles im Blick und setze es gleichzeitig um. Dabei geht es immer darum, eine klare, konsistente Botschaft zu schaffen, die sowohl visuell als auch sprachlich wirkt.

Recruiting Kampagne für se-audiotechnik.de

Wenn ich an einem Slogan arbeite, denke ich nicht nur an die Worte, sondern auch an die visuelle Umsetzung: Passt die Schrift zum Gesamtbild? Welche Farbe verstärkt die Botschaft? Diese Details beeinflussen, wie der Text auf die Zielgruppe wirkt und wie die Kampagne als Ganzes wahrgenommen wird. Diese Verbindung zwischen Grafik und Text macht den Job besonders spannend.

Hands-on im kreativen Prozess

Ein Creative Director ist heute nicht mehr nur ein Ideengeber, sondern auch jemand, der aktiv an der Umsetzung beteiligt ist. Gerade in kleineren Agenturen oder bei schnelllebigen Projekten ist es wichtig, selbst mit anzupacken. Das bedeutet, dass ich nicht nur das Team leite und die kreative Richtung vorgebe, sondern oft selbst Grafiken gestalte, Texte schreibe und Slogans entwickle.

Diese „Hands-on“-Mentalität sorgt dafür, dass ich nicht nur theoretisch arbeite, sondern ganz praktisch den kreativen Prozess steuere. Dabei stelle ich sicher, dass das Endergebnis genau der Vision entspricht, die ich ursprünglich entwickelt habe.

„Einfach. Zukunft.“ Keyvisual zur CMS Messe 2023 für Schneidereit Professional

Der Wandel des Creative Directors in der modernen Werbewelt

Früher war der Creative Director oft ein reiner Ideengeber, der vor allem große Linien vorgegeben hat. Heute ist die Rolle viel vielseitiger und erfordert echtes „Mitmachen“. Neben dem klassischen Design und der Texterstellung müssen auch digitale Trends berücksichtigt werden – von interaktiven Webinhalten bis hin zu viralem Social-Media-Content. Das erfordert Flexibilität und die Fähigkeit, verschiedene kreative Aufgaben schnell und effizient umzusetzen.

Ein Creative Director ist heute ein Allrounder, der Grafikdesign, Text und Strategie miteinander verbindet. Man entwickelt nicht nur Konzepte, sondern setzt sie auch direkt um – und das in einer sich ständig wandelnden, digitalen Welt.

Fazit: Kreativer Stratege und aktiver Macher

Die Rolle des Creative Directors ist in der heutigen Werbewelt so vielseitig wie nie zuvor. Es geht darum, große kreative Ideen zu entwickeln und diese aktiv umzusetzen – sei es in Form von Grafiken, Texten oder Kampagnenstrategien. Diese Mischung aus Strategie und Hands-on-Arbeit macht den Job so besonders.

In den nächsten Blogposts werde ich tiefer in die verschiedenen Facetten des Jobs eintauchen und mehr Einblicke in den kreativen Alltag geben. Wenn dich interessiert, wie man kreative Prozesse effizient gestaltet oder was es braucht, um eine erfolgreiche Kampagne zu entwickeln.